SCI4climate.NRW

Klimaneutrale Transformation der Industrie am Beispiel NRW

SCI4climate.NRW 2022–2025 steht für die wissenschaftliche Begleitung der Industrietransformation und schließt damit nahtlos an sein vierjähriges Vorgängerprojekt an. Im Mittelpunkt steht die Analyse von Transformationspfaden für den klimaneutralen Umbau der Industrie in Deutschland. Nordrhein-Westfalen dient dabei als Modellregion, um Forschungsfragen anwendungsorientiert bearbeiten und konkretisieren zu können.

 

Diese Forschung ist weiterhin von hoher Relevanz. Die Umsetzung der Industrietransformation ist längst im Zentrum der Debatte um Klimaschutz auf nationaler und internationaler Ebene angekommen. Unternehmen und Branchen entwickeln Klimaneutralitätsstrategien und planen die Investitionen in transformative Technologien. Für die Umsetzung muss der richtige politische Rahmen geschaffen werden, Akteure müssen sich vernetzen und zusammenarbeiten, Infrastrukturen müssen integriert betrachtet und geplant werden. Entwicklungen wie die Energiepreis- und Energieversorgungssicherheitskrise erhöhen die Komplexität der Herausforderung. SCI4climate.NRW 2022-2025 soll in den kommenden drei Jahren die Transformation der Industrie unterstützen und beschleunigen. 

 

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) hat Forschungsaufträge an das Wuppertal Institut, Fraunhofer UMSICHT, Institut der deutschen Wirtschaft, VDZ und BFI vergeben. Diese Institutionen werden weiterhin in vier Themenfeldern aktuelle Fragen der Industrietransformation beforschen. Das Wuppertal Institut koordiniert die Aufträge.

 

Die Themenfelder behandeln

  • Technologien und Infrastrukturen für die Industrietransformation,
  • Wertschöpfungsketten, Circular Economy und Digitalisierung,
  • Pfade der Industrietransformation sowie 
  • die politische Umsetzung der Industrietransformation.

 

Themenübergreifend sollen auch die Rolle der Industrie im zukünftigen Stromsystem, die Versorgung mit gasförmigen Energieträgern, die Bewertung von CCU und zukünftiger Kohlenstoffnutzung und Standortfaktoren und Wertschöpfungsketten untersucht werden.

 

Eine wichtige Rolle nimmt weiterhin der enge inhaltliche Austausch mit der Landesinitiative IN4climate.NRW ein. Wissenschaftler:innen aus SCI4climate.NRW nehmen an den Arbeitsgruppen und Gremien von IN4climate.NRW teil und ermöglichen es so SCI4climate.NRW, Inputs aus der Praxis aufgreifen, Zwischenergebnisse einem „Realitätscheck“ zu unterziehen und den transformativen Charakter der Forschung sicherzustellen. Darüber hinaus ist SCI4climate.NRW in ein umfassendes nationales und internationales Forschungs- und Unternehmensumfeld eingebunden.

 

SCI4climate.NRW war bereits von 2018-2022 als „wissenschaftliches Kompetenzzentrum“ eng mit IN4climate.NRW verbunden und hat die inhaltliche Arbeit der Initiative entscheidend vorangebracht. In dieser Phase war SCI4climate.NRW auch in den Aufbau und die Koordination der Gesamtinitiative involviert. Über die aktuell als SCI4climate.NRW arbeitenden Institute hinaus waren in dieser ersten Phase auch die Lehrstühle für Technische Thermodynamik und für Operations Management der RWTH Aachen Teil des Forschungskonsortiums.

 

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Ihr Kontakt:

SCI4climate.NRW

Portrait der Koordinatorin Innovationsteam & AGs Dr. Anna Leipprand. Im Hintergrund sind eine große Glasfront sowie zwei dunkelgrüne Sofas zu sehen.

Dr. Anna Leipprand

Wuppertal Institut, Projektleiterin

Tel: +49.202.24923-24

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